Wahl 2025: Mobilität und Verkehr in Währing

Mobilität Währing
Mobilität Währing

Öffentlicher Verkehr, Radwege oder doch mehr Platz für Autos? Kein anderes Thema hat während der letzten Jahren in Währing so stark polarisiert wie Mobilität und Verkehr. Vor der Wahl am 27. April haben wir bei den fünf derzeit im Bezirksparlament vertretenen Parteien nachgefragt, wie sie die Mobilität in Währing in den nächsten fünf Jahren gestalten wollen.

Welche Maßnahmen planen Sie, um die Mobilität und den Verkehr in Währing sicherer und nachhaltiger zu gestalten?“ – diese Frage haben wir allen fünf Parteien gestellt. Hier sind ihre Antworten:

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Grüne mit Silvia Nossek: Straßenbahnen, Radverkehr, Carsharing

Ich will, dass Kinder und ältere Menschen selbständig und sicher unterwegs sein können. Dafür machen wir Kreuzungen sicher, dafür stellen wir Bankerln auf, dafür fordern wir ein, dass beim Autofahren alle Rücksicht nehmen.
Fürs Radfahren haben wir mit der Verbindung quer durch den Bezirk einen Riesenschritt gemacht – und trotzdem ist noch genug zu tun.
Wir haben es in den letzten fünf Jahren geschafft, die Straßenbahnbehinderungen um 42 % zu reduzieren – ein großer Erfolg, und auch da werden wir konsequent weiterarbeiten.
Dazu kämpfe ich mit den Wiener Linien, dass die Intervallverschlechterungen auf Währings Straßenbahnlinien endlich zurückgenommen werden, dass wir mehr Carsharing-Standorte bekommen und dass es endlich eine innovative Öffi-Lösung auch für die Währinger Randgebiete gibt.
Grüne Währing. Die Pläne bis 2030

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ÖVP: Gleichberechtigte Mobilität und Barrierefreiheit

  1. Wir setzen uns für gleichberechtigte Mobilität und Barrierefreiheit im Bezirk ein:
  2. Ausbau öffentlicher Verkehrsverbindungen in Pötzleinsdorf-Gersthof und Inner-Währing, beispielhaft eine neu Buslinie Döbling-Währing-Hernals
  3. Wahlfreiheit bei der Mobilität (zu Fuß, Öffis, PKW, Rad).
  4. Beteiligung der Bürger bei Mobilitätsfragen
  5. Keine Radwege an Hauptverkehrsstraßen
  6. Verbesserte Straßenbahn- und Verkehrsintervalle, im Speziellen Straßenbahn 41
  7. Sicheres, barrierefreies Gehen in Währing
  8. Erweiterung der Car-Sharing-Zone und E-Ladestationen.
  9. Barrierefreie Mobilität für alle
    ÖVP Währing – die Pläne bis 2030
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SPÖ: Verkehrssicherheit und Öffis stärken

Nachhaltige Mobilität bedeutet für uns, alle Verkehrsteilnehmer:innen mitzudenken – aber auch die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Hier trägt der Bezirk auch jetzt schon unsere Handschrift. Die neue WienMobil-Radstation am Johann-Nepomuk-Vogl-Platz erleichtert den Umstieg aufs Fahrrad, und die optimierte Linienführung des 42A verbessert das Busangebot, beides Initiativen der SPÖ. Zukünftig wollen wir den öffentlichen Verkehr weiter stärken – gemeinsam mit den Währinger:innen. Ebenso setzen wir uns für barrierefreie Gehwege und sichere Schulwege ein. Denn Sicherheit und Gleichberechtigung im öffentlichen Raum müssen für alle gewährleistet sein. Unser Ziel ist klar: ein Währing, in dem nachhaltige Mobilität für alle möglich ist – bequem, sicher und klimafreundlich.
SPÖ Währing – die Pläne bis 2030

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NEOS: Buslinien und Mikro-ÖV

Wir fordern seit langem den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel in Währing. Eine Buslinie entlang der Martinstraße und Gymnasiumstraße soll Hernals, Währing und Döbling verbinden. Für die dünner besiedelten Grätzln am Schafberg in Gersthof und auf der Pötzleinsdorfer Höhe wollen wir innovative und flexible Mikro-ÖV Angebote etablieren, die als Zubringer zu den Straßenbahnen dienen und eine echte Alternative für den Umstieg vom eigenen Fahrzeug auf den öffentlichen Verkehr bieten. Zudem wollen wir das Angebot von E-Ladestationen im Bezirk verbessern und bei größeren Bauprojekten künftig gleich mit einplanen. Das Radwegenetz soll durch sinnvolle Lückenschlüsse verbunden werden.
NEOS Währing – die Pläne bis 2030

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FPÖ: Gegen Autofeindliche Maßnahmen

Wir lehnen autofeindliche Maßnahmen ab und setzen auf eine ausgewogene Verkehrspolitik. Dazu zählen der Erhalt von Parkplätzen, Einführung von Anrainerparkzonen, der Rückbau parkplatzvernichtender Maßnahmen, optimierte Ampelschaltungen und gezielte Investitionen in die Straßeninfrastruktur.
Um den öffentlichen Verkehr attraktiver zu machen, fordern wir eine rasche und flächendeckende Umrüstung auf familien- und behindertenfreundliche Niederflurgarnituren, kürzere Intervalle sowie bessere Anschlussverbindungen.
Die Streckenführung der Linie 42 bis zum Schottentor muss erhalten bleiben, da die Linien 40 und 41 jetzt schon überlastet sind, besonders in den Stoßzeiten.
Zudem sind an neuralgischen Punkten gezielte Maßnahmen erforderlich, um Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern zu vermeiden.
FPÖ Währing – die Pläne bis 2030

Die aktuelle Sitzverteilung Bezirksparlament

Die Programme der Parteien bis 2030

Die Pläne der GRÜNEN Währing

Die Pläne der ÖVP Währing

Die Pläne der SPÖ Währing

Die Pläne der NEOS Währing

Die Pläne der FPÖ Währing

Bezirkspolitik ist kein Wunschkonzert

Bilder: Unser-Währing.at