Radweg in Währinger Straße ist fertig

Radweg Währinger Straße
Radweg Währinger Straße

Am 13. November ist der Radweg durch die äußere Währinger Straße eröffnet worden. Damit gibt es endlich eine durchgehende sichere Radverbindung von Pötzleinsdorf bis zum Gürtel. Außerdem wurden 19 neue Baumstandorte geschaffen.

Früher fertig als eigentlich geplant

Temperaturbedingt war es nur eine kleine Feier, die Freude war dafür umso größer: Schon etwas früher als im Zeitplan vorgesehen konnten die Bauarbeiten beim Radweg in der äußeren Währinger Straße abgeschlossen werden. Im Umfeld müssen noch einige Straßenschilder und Bodenmarkierungen angepasst werden, der Radweg selbst ist aber geöffnet und befahrbar.

Durchgängige Verbindung von Pötzleinsdorf bis zum Gürtel

Was vor ein paar Jahren noch unmachbar erschien, ist damit endlich fertig gestellt: Eine sichere Radverbindung von Pötzleinsdorf bis zum Gürtel. Sie folgt nicht überall den Hauptstraßen und ist auch nicht überall baulich getrennt. Trotzdem ist es weitaus besser als bisher, auch mit Kindern sollte die Route jetzt gut befahrbar sein. Vom Pötzleinsdorfer Schloßpark geht es über den neu errichteten gemischten Rad- und Gehweg bis zur Scheibenberggasse, von dort auf einem baulich getrennten Radweg bis zu Erndtgasse.

Über die Hockegasse, die Alseggerstraße und die Thimiggasse kommt man dann zum neuen, baulich getrennten Radweg in der äußeren Währinger Straße. Beim Aumannplatz biegt man in die Klostergasse ein, über die Radstraße Schulgasse geht es dann weiter bis zum Gürtel.

Radwege Pötzleinsdorf Gürtel
Radwege Pötzleinsdorf Gürtel

Mehr Grünraum und zusätzliche Baumstandorte

An den 17 neuen Baumstandorten direkt entlang der Währinger Straße sind bereits Japanische Schnurbäume gepflanzt worden, vor dem Eingang des Gemeindebaus Währinger Straße 188-190 sind außerdem zwei Gleditschien vorgesehen. Die bestehenden Bäume entlang des Gemeindebaus Währinger Straße werden mit durch­gän­gi­gem Grün verbunden. Vor dem Eingangsbereich des Gemeindebaus entsteht durch neue Bäume, Pflasterung, Sitzmöbel und einen Trinkbrunnen ein attraktiver Aufenthaltsbereich.

Radweg Währinger Straße Aumannplatz

Bei der Probefahrt von Unser-Währing.at zeigt sich, dass die neue Strecke sehr gut befahrbar ist. Ein Problem gibt es nur am Aumannplatz. Hier verläuft die Verbindung des neuen Radwegs zur Klostergasse über die bisherige Markierung des Radwegs, die schon bisher sehr unübersichtlich war. Bei unserem Lokalaugenschein haben mehrere AutolenkerInnen übersehen, dass der Radverkehr hier Vorrang hat – hier sollte in absehbarer Zeit nachgebessert werden.

Lügenmärchen über angeblich verschwundene 80 Auto-Parkplätze

In verschiedenen Social-Media-Gruppen wird seit Baubeginn gegen das Projekt polemisiert und Stimmung gemacht. Neben berechtigter Kritik werden dabei auch viele Unwahrheiten verbreitet. Unter anderem heißt es immer wieder, durch den Umbau würden mehr als 80 Autoparkplätze verschwinden – wer die Umstände dort kennt muss sich wundern, dass irgendjemand diesen Unsinn tatsächlich glaubt . Da dieser Teil der Straße seit dem Umbau als Einbahn geführt wird, sind viele neue Parkplätze entstanden, vor allem im Bereich zwischen Weinhauser Gasse und Simonygasse. Das gleicht den Wegfall andere Plätze durch die Pflanzung der 19 zusätzlichen Bäume fast aus: Bisher gab es 86 Parkplätze in diesem Bereich, jetzt sind es 82, also nur unwesentlich weniger.

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Bilder: BV18, Unser-Währing.at