Währing fährt ab auf Lastenräder

Lastenrad Crowdfunding
© Martin Weiss

In Währing stehen zwei Grätzl-Lastenräder gratis zum Ausleihen bereit. Wer beim Ausleihen noch zögert, hat am 6. Juni die Gelegenheit, diese umweltfreundliche Transportmöglichkeit unter Aufsicht auszuprobieren.

Die Bezirksvorstehung Währing veröffentlicht regelmäßig das „Thema der Woche“. „Unser-Währing.at“ stellen den Platz für diese Aussendung des Bezirks gerne zur Verfügung.

Gut fürs Klima, gut für aktive Mobilität

Immer mehr Wege werden mit dem Rad zurückgelegt: 11,99 Millionen Radfahrende registrierten die 18 Radverkehrszählstellen der Stadt Wien im Jahr 2023. Das sind um drei Prozent mehr, als 2022 gezählt wurden – zum sechsten Mal in Folge steigt damit die Anzahl im Vergleich zum Vorjahr. Das Aufkommen von Lastenrädern mit unterstützendem E-Motor führt außerdem dazu, dass Menschen immer öfter nicht nur sich selbst, sondern Kinder, Waren und ganzen Hausrat mittels Fahrrad transportieren. Dafür stehen in Wien kostenlos Transporträder bereit, die über graetzlrad.wien ganz einfach ausgeliehen werden können – die Nachfrage ist so hoch, dass in Währing bald das dritte Grätzlrad angeschafft wird!

Lastenrad: Probieren geht über Studieren

Wer ein solches Transportrad einmal ausprobieren oder die Geschicklichkeit trainieren möchte, ist dazu herzlich eingeladen: Etwa zur Premiere des Transportrad-Parcours, der aus einer Kooperation zwischen CAP Kindersicherheit und der Mobilitätsagentur Wien entstanden ist. Lastenräder, Helme und Übungsparcours stehen kostenlos bereit– am 6. Juni, von 15 bis 18 Uhr, vor der Staudgasse 78.

Infos zum Transportrad-Parcours:
Wann? 6. Juni, 15 – 18 Uhr
Wo? Vor der Staudgasse 78, Währing
Lastenräder, Helme und Übungsparcours stehen kostenlos bereit!

Denn wer Fahrrad statt Auto fährt, tut nicht nur der eigenen Gesundheit etwas Gutes, sondern der ganzen Stadt. Jeder Weg, der nicht mit dem Auto zurückgelegt wird, verbessert die Luftqualität, reduziert den Lärm und die Unfallgefahr. Nicht zuletzt profitieren auch jene, die das Auto brauchen: Je weniger Autos auf den Straßen, desto weniger Stau und desto mehr Platz zum Abstellen des Fahrzeugs.

Lastenrad Crowdfunding

Währing wurde zum Radfreundlicheren Bezirk

Was kann also getan werden, um diese Entwicklung zu fördern? Währing zeigt, dass hier auch die einzelnen Bezirke handlungsfähig sind: Während im 18. Bezirk 2015 erst 34 Prozent der Einbahnen für Radfahrende geöffnet waren, sind es heute 86 Prozent – deutlich mehr als in jedem anderen Bezirk. Eine Maßnahme, die mit überschaubarem Aufwand das Radfahren deutlich attraktiver macht.

Mehr Abstellplätze für Räder

Was kann also getan werden, um diese Entwicklung zu fördern? Währing zeigt, dass hier auch die einzelnen Bezirke handlungsfähig sind: Während im 18. Bezirk 2015 erst 34 Prozent der Einbahnen für Radfahrende geöffnet waren, sind es heute 86 Prozent – deutlich mehr als in jedem anderen Bezirk. Eine Maßnahme, die mit überschaubarem Aufwand das Radfahren deutlich attraktiver macht. Auch sind Radelnde in Währing immer seltener gezwungen, ihr Rad an einem Laternenpfahl oder einer Verkehrszeichenstange anzuhängen: 2014 kamen auf 1.000 EinwohnerInnen noch 13,4 Radabstellplätze, heute sind es bereits 51,4. Damit ist der Platz effizient genutzt, denn auf die 12qm, auf denen man ein einziges Auto abstellen kann, passen im Schnitt Abstellmöglichkeiten für sieben Fahrräder.

Mehrere neue Projekte bereits in Planung

Und dann gibt es die großen Infrastrukturprojekte – zum Beispiel der bevorstehende Radweg-Lückenschluss in der Währinger Straße zwischen Aumannplatz und Gersthof: Mit Beginn des nächsten Jahres wird es auf dieser Strecke einen Zwei-Richtungs-Radweg geben, der Autoverkehr wird als Einbahn stadteinwärts geführt. Damit kann Währing bald von Pötzleinsdorf bis zum Gürtel sicher und bequem mit dem Rad durchquert werden. 

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Neues Grätzlrad in Gersthof

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Bilder: Unser-Währing.at