Ende Dezember wurde der Umbau der unteren Kreuzgasse abgeschlossen. In keiner anderen Straße Wiens gab es bisher so viele Blockaden der Straßenbahnen durch Falschparker in Wien. Für mehr Grün sorgen Hochstamm-Sträucher in den neuen Pflanzbeeten.
Breitere Gehsteige und Pflanzbeete
In der unteren Kreuzgasse war es bis zum Sommer ein mehr als vertrautes Bild: Die Straßenbahn steckt fest, weil Falschparker die Gleise verstellen. Laut der Statistik des Bezirks und der Wiener Linien ist die Straßenbahn allein im Bereich zwischen Martinstraße und Eduardgasse pro Jahr 63 Mal blockiert worden. Deshalb sind in diesem Herbst bauliche Maßnahmen gesetzt worden. Die schmale Parkspur wurde entfernt, statt dessen wurde der Gehsteig verbreitert und teilweise begrünt.
Hibiskus-Sträucher sorgen nach Umbau für Farbe in der Kreuzgasse
Wo früher Autos geparkt haben ist jetzt mehr Platz für FußgängerInnen. Außerdem wurden hier vier große Pflanzbeete angelegt. Wegen der Leitungen, die hier unterirdisch verlegt sind, konnten keine großen Bäume gepflanzt werden. In einem der neuen Pflanzbeete werden deshalb im Frühling Stauden gesetzt. In den anderen Beeten ist bereits jetzt erkennbar, wie es hier im Frühling aussehen wird.
Im Dezember wurden hier Hochstamm-Sträuche gepflanzt. Die Hibiskus-Sträuche sehen ähnlich aus aus wie Bäume, können bei Problemen mit den darunter liegenden Leitungen aber leichter entfernt werden.
Währing ist Spitzenreiter bei Blockade der Straßenbahnen
Der 18. Bezirk ist trauriger Spitzenreiter wenn es um die Blocke der öffentlichen Verkehrsmittel geht. Ganz vorne im Ranking liegt der 42er, auf den 21% aller Verzögerungen durch Falschparker von ganz Wien entfallen. Dahinter folgen die Linien 9, 41 und 40. Die am stärksten betroffene Straße ist die Kreuzgasse und die anschließende Hormayrgasse in Hernals.
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Bilder: Unser Währing.at
