Mindestens 2,75 Meter beträgt der Abstand bei einem Tischtennismatch, so lang sind die Tische – also deutlich mehr als der vorgeschriebene Mindestabstand. Seit Beginn der Pandemie ist es schwer, bei den öffentlichen Tischen in Währing einen freien Platz zu ergattern.
An sieben Standorten gibt es derzeit öffentliche Tischtennisplätzen. An manchen davon steht nur ein Tisch, wie in der Staudgasse, an anderen auch mehrere wie im Türkenschanzpark oder am Johann-Nepomuk-Voglmarkt. Und wenn es nicht regnet oder stürmt sind die Plätze fast durchgehend besetzt. Für viele Jugendliche und Erwachsene ist es eine der wenigen Möglichkeiten, Sport im Freien auszuüben und – mit entsprechendem Abstand – soziale Kontakte zu pflegen. Die Benutzung der Tische ist gratis, nur Bälle und Schläger muss man selber mitbringen.
Hier können Sie spielen:
- Türkenschanzpark – 3 Tische
- Währinger Park – 2 Tische
- Johann-Nepomuk-Voglmarkt – 2 Tische
- Grünanlage Staudgasse (beim Ebner-Eschenbachpark)
- Leopold-Rosenmayr-Park
- Pötzleinsdorfer Schloßpark
- Schubertpark
Neuer Standort nach Problem mit dem Lärm
In den letzten Jahren wurden insgesamt fünf neue Tische aufgestellt. Nicht überall lief das problemlos. Im Schubertpark war der Tisch ursprünglich auf der westlichen Seite des Parks, also nahe an den Häusern. Im vergangenen Sommer wurde hier oft bis spät in die Nacht gespielt und es war entsprechend laut. Die Bezirksvorstehung hat deshalb auf die Wünsche der Anrainer reagiert und den Tisch versetzt, er steht jetzt beim Eingang zum Gräberhain, also den Resten des früheren Friedhofs.
Wunsch nach zusätzlichen Tische und andere Verbesserungsvorschläge
Je nach Bauart kosten die Tische zwischen 3.000 und 6.000 Euro. Die neuen Tische waren Wünsche des Währinger Kinder- und Jugendparlaments, die Gestaltung des öffentlichen Raums ist dort immer ein großes Thema. Hört man sich bei den Spielern und Spielerinnen um, gibt es noch einige Verbesserungsvorschläge. An einigen Stellen fehlt am Abend eine ausreichende Beleuchtung, der neu gestaltete Voglmarkt ist eine positive Ausnahme. Nicht alle Tische stehen gerade – für manche Spieler eine Herausforderung. Ein Problem ist der Wind, der die kleinen Bälle versetzt. Und immer wieder kommt natürlich der Wunsch nach neuen, zusätzlichen Tischen.
Tip: Nicht alle Tische sind gleich zu bespielen. Die neuen Tische am Voglmarkt sind zum Beispiel deutlich „schneller“ als der in der Staudgasse, je nach Können kann man hier experimentieren. Und die Tische eignen sich auch gut für eine gemeinsame Jause oder ein Picknick.
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