Der Steg über die S45 zwischen Lidlberg und Schumanngasse wird im Lauf des nächsten Jahres für den Fahrradverkehr adaptiert, das ergab eine Nachfrage bei der ÖBB und den Wiener Netzen. So entsteht eine neue gute Verbindung von Gersthof in Richtung Innenstadt.
Baulich getrennter Radweg auf dem Steg über die S45
Der Steg liegt am Gebiet von Hernals, der Umbau des Stegs bringt aber auch deutliche Verbesserungen für den Radverkehr zwischen Gersthof und dem Kreuzgassenviertel. Künftig müssen RadfahrerInnen nicht mehr über die Brücke zwischen Kreuzgasse und Czartoriskygasse fahren sondern können auf einen baulich getrennten Radweg auf dem S45-Steg und der Schumanngasse ausweichen. Der Steg wurde eigentlich als Rohrbrücke für die Fernwärme errichtet, kann aber auch zusätzlich von Fußgängern benutzt werden.
Markierungen und Schilder bereits angebracht
Beim Radweg am Lidlberg und stadteinwärts wurde der neue Radweg bereits markiert. Auf der stadtauswärtigen Seiten gibt es eine entsprechende Abbiegespur zum Steg. Stadteinwärts wurden in der Theresiengasse entsprechende Schilder und Bodenmarkierungen angebracht.
Interessant wird diese Verbindungen unter anderem, wenn im Lauf des nächsten Schuljahres das Gymnasium Klostergasse vorübergehend in die ehemalige Klinik Gersthof übersiedelt. Für Roller und Scooter sind die Brücke und der neue Weg schon jetzt gut benützbar.
Derzeit noch Engstelle auf der Brücke
Ein Problem existiert derzeit noch auf der stadteinwärtigen Seite der Brücke. Hier gibt es eine Rampe, um den Höhenunterschied zwischen dem Steg und der Schumanngasse zu überwinden. Um diese Rampe zu erreichen, muss aber eine Stufe überwunden werden. Die Nordseite des Stegs ist außerdem mit einem Bauzaun abgesperrt. Der Steg gehört jeweils zur Hälfte der ÖBB und den Wiener Netzen.
Umbau im Lauf des kommenden Jahres
Diese Stelle soll im Lauf des nächsten Jahres umgebaut werden, das hat unsere Nachfrage ergeben. Von der ÖBB heißt es, der Bundesbahn-Teil sei auch jetzt uneingeschränkt benutzbar.
Von den Wiener Netzen haben wir die Antwort erhalten, dass derzeit eine Sanierung der baulichen Mängel vorbereitet wird. Für die Arbeiten sei aber eine vorübergehende Sperre der S45 notwendig, das Unterfangen werde rund 12 Monate in Anspruch nehmen. Wie genau die neue Rampe aussehen wird, geht aus der Antwort der Wiener Netze nicht hervor.
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Bilder: Unser-Währing.at