Einmal mehr hat der Bezirk die Sommerferien für mehr Schulwegsicherheit in Währing genutzt. Damit Währings Kinder und Jugendliche sicher und selbständig unterwegs sein können.
Die Bezirksvorstehung Währing veröffentlicht regelmäßig das „Thema der Woche“. „Unser-Währing.at“ stellen den Platz für diese Aussendung des Bezirks gerne zur Verfügung.
8.000 Kinder und Jugendliche in mehr als 30 Schulen
Nächste Woche geht es los: Das neue Schuljahr beginnt und ca. 8.000 Kinder und Jugendliche sind täglich zu den über 30 Schulen in Währing unterwegs.
Dem Bezirk ist es ein großes Anliegen, dass Kinder und Jugendliche sich sicher und selbstbewusst auf Währings Straßen bewegen können. Kinder, die zu Fuß in die Schule gehen, können sich besser konzentrieren, nehmen ihre Umgebung vielfältiger wahr und können sich früher selbständig im Straßenverkehr bewegen. Und das soll allen Kindern ermöglicht werden.
Viele Maßnahmen über den Sommer umgesetzt
Gemeinsam mit den verantwortlichen Dienststellen setzt der Bezirk daher kontinuierlich Maßnahmen, um die Schulwegsicherheit zu erhöhen. Kreuzungsanhebungen, bessere Sichtbeziehungen, Schutzwege, Tempo30-Verordnungen, Verkehrsberuhigung: Über 40 Projekte hat der Bezirk seit 2016 umgesetzt.
Fünf weitere Maßnahmen konnten nun rechtzeitig zu Schulbeginn fertig gestellt werden:
· Kreuzung Gentzgasse – Weimarer Straße: Die Kreuzung liegt im Schulwegumfeld von Volksschule Cottagegasse, Gymnasium Haizingergasse, Volksschule Schulgasse und Gymnasium Schopenhauerstraße. Das Kreuzungsplateau wurde zur Entschleunigung des motorisierten Verkehrs angehoben. Für bessere Sichtbeziehungen und kürzere Querungen wurden die Gehsteige vorgezogen, in den nächsten Tagen werden noch die zusätzlichen Schutzwege markiert. Außerdem wird ein zusätzlicher Baum an der Kreuzung künftig Schatten spenden.
Kreuzung Höhnegasse – Witthauergasse: Auch hier wurde für die Kinder am Weg zur Volksschule Bischof-Faber-Platz die Kreuzung durch Gehsteigvorziehungen übersichtlicher. Zusätzliche Schutzwege entlang der Alsegger Straße bei Ferrogasse und Höhnegasse wurden bereits im Frühjahr markiert.
· Kreuzung Gersthofer Straße – Salierigasse / Bastiengasse: Ebenfalls für die Volksschule Bischof-Faber-Platz ist diese Querung über die Gersthofer Straße wichtig. Durch die Verlegung der Ampelanlage von der Salierigasse zur Bastiengasse ist sie nun wesentlich übersichtlicher und sicherer. Außerdem wurde die durchschnittliche Wartezeit auf Fußgänger*innen-Grün halbiert.
· Kreuzung Sternwartestraße – Semperstraße: In unmittelbarer Nähe der Albertus-Magnus-Schule wurden die Gehsteige vorgezogen, um an den schon vorhandenen Schutzwegen die Sichtbeziehungen zu verbessern und die Querungen zu verkürzen.
· Schulviertel Ebner-Eschenbach-Park: Um den Durchzugsverkehr in Lackner- und Paulinengasse zu reduzieren wurden in beiden Straßen die Einbahnrichtungen im Abschnitt Währinger Straße bis Kreuzgasse geändert.
Um dieses umfangreiche Programm zu ermöglichen, bemüht sich der Bezirk vielseitig um Unterstützung bei der Finanzierung: Ein Teil der Schulweg-Projekte wird über Förderungen zur Unfallprävention von Seiten der Stadt unterstützt. Seit diesem Jahr werden einige der Projekte auch über das KlimaAktiv-Programm des Klimaministeriums im Rahmen des Masterplan Gehen (wir berichteten) gefördert. Wo immer möglich, nützt der Bezirk außerdem Synergien mit ohnehin erfolgenden Bauarbeiten, wie zuletzt jene zur Verlegung der 3. Hauptleitung von Wiener Wasser in der Scheibenbergstraße.
Bezirksvorsteherin Silvia Nossek: „Mit Unterstützung von Stadt und Bund haben wir auch diese Sommerferien für mehr Schulwegsicherheit in Währing genutzt. Zusätzlich zu diesen Maßnahmen braucht es aber uns alle, damit unsere Kinder und Jugendlichen sicher unterwegs sein können – unser aller Verantwortung und Rücksichtnahme, vor allem, wenn man mit dem Auto unterwegs ist.“
Mehr zum Verkehr in Währing:
Deutlich weniger Autoverkehr in Währing
Währing ist Hotspot bei Straßenbahnblockaden
Photos: BV18
