Bei der Sanierung der Pötzleinsdorfer Allee kommt heuer die zweite Seite der Straße dran, nachdem die Arbeiten auf der südlichen Straßenseite bereits im Vorjahr fertig gestellt worden sind. Die erneuerte Alle soll bis Ende Mai fertig sein.
Rettung für die 200 Jahre alte Allee
Neue große Baumscheiben, aufgelockerte Erde und eine fix installiertes Bewässerungssystem – so schaut es seit dem letzten Herbst auf der südlichen Seite der Pötzleinsdorfer Allee aus. Das Stadtgartenamt hat in den letzten Jahren immer wieder Alarm geschlagen: Der Zustand der 107 Bäume in der Allee hatte sich immer weiter verschlechtert. Seit der Jahrtausendwende musste jeder vierte Baum gefällt und neu gepflanzt werden.
Fertigstellung bis Ende Mai
Auf der Südseite – also stadtauswärt gesehen links – hatten die Arbeiten im Vorjahr den ganzen Sommer gedauert, weil hier auch ein neuer Radweg gebaut wurde. Auf der Nordseite wird es schneller gehen. Im Moment werden hier die Wasserleitungen erneuert. Dabei werden auch schon Vorarbeiten für das neue Bewässerungssystem errichtet.
Sobald es etwas wärmer geworden ist, wird auch hier die alte Oberfläche entfernt, die Erde aufgelockert und erneuert und neue große Baumscheiben errichtet. Die erneuerte Allee soll dann gegen Ende Mai fertig sein, heißt es aus der Bezirksvorstehung.
Probleme mit Falschparkern – auch nach der Sanierung
Dass einige AutofahrerInnen den Sinn der Sanierung nicht verstanden haben, zeigen einige tiefe Rillen in den neu angelegten Baumscheiben. Die massiven Einfassungen mit Pflastersteinen halten sie offensichtlich nicht davon ab, diesen Platz auch jetzt als illegalen Parkplatz zu benutzen. Dadurch wird die gerade erst aufgelockerte Erde wieder verdichtet. Beschädigt wird außerdem das neue Bewässerungssystem.
Im Vorjahr haben wir immer wieder über die Umbauarbeiten in der Pötzleinsdorfer Allee berichtet:
„Handarbeit für die Pötzleinsdorfer Allee“
Bilder: Müller-Schinwald
