Neuer Radweg am Währinger Gürtel

Fahrradweg Währinger Gürtel

Am Währinger Gürtel entsteht im Frühjahr ein neuer Radweg zwischen Schulgasse und Severingasse. Damit wird die Querung des Gürtels für Radfahrer deutlich erleichtert. Wir haben uns die neue Strecke angeschaut.

Gemeinderat beschäftigt sich mit Radwegausbau

Am 1. Februar befasst sich der Mobilitäts-Ausschuß des Gemeinderates mit mehreren Radwegprojekten, zwei davon in Währing. Eines ist die Sanierung der Pötzleinsdorfer Allee, über die wir mehrmals berichtet haben. Dabei wird auch ein baulich getrennter Radweg vom Pötzleinsdorfer Schloßpark bis zur Erndtgasse entstehen, von dort geht es über Hockegasse und Salierigasse weiter in den 17. und den 19. Bezirk.

Lückenschluss zum 9. Bezirk

Beschlossen wird auch eine Verbesserung auf der anderen Seite des Bezirks. Von der Schulgasse, die Teil des Hauptradverkehrsnetzes ist, wird eine baulich getrennte Verbindung bis zur Severingasse entstehen. Dort gibt es bereits jetzt eine Ampel und eine Radweg über den Gürtel in den neunten Bezirk. Den Plan haben Mobilitätsstadträtin Ulli Sima und NEOS-Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner in einer Aussendung angekündigt.

Währinger Gürtel

Von der Schulgasse geht es erst über den Gürtel. Der Kreuzungsbereich wird dabei umgestaltet, damit RadfahrerInnen sicher queren können, erklärt Bezirksvorsteher-Stellvertreter Robert Zöchling gegenüber „Unser Währing“. Dann geht es auf der Währinger Seite der Gürtelbögen in Richtung Süden. Die Engstelle unter der U6 beim ehemaligen Taschengeschäft kann so umfahren werden.

Zwischen Gürtelbögen und Ciy-Bike-Station

Der Radweg verläuft dann weiter hinter der der Haltestelle des 42er und der Station der „Citybikes“ bis zur Durchfahrt unter der U-Bahn-Trasse bei der Johannes-Kappelle. Auf den Photos ist die neue Streckenführung bereits zu erkennen – vor einiger Zeit hat eine Begehung stattgefunden, bei der die neue Route orange markiert wurde.

Über Fahrradstraße zur Severingasse und in Richtung AKH

Dabei führt der Radweg teilweise über einer Art „Fly-Over“, erklärt Zöchling. Die Grünanlage daneben und darunter sollen so nicht angetastet werden. In dem offenen U6-Bogen befindet sich derzeit ein Lager für Baumaterial, das für die Durchfahrt verkleinert wird. Auf der Seite des 9. Bezirks biegt der Radweg dann auf die bereits bestehende Fahrradstraße ein. Von dort geht es entweder zum AKH und weiter in Richtung Süden. Oder über die bereits bestehende Fahrradampel in die Severingasse und zur Spitalgasse.

Schönheitsfehler: Am unteren Ende der Severingasse endet die Radroute. Eine Weiterfahrt über die Währingerstraße in Richtung erster Bezirk ist nur mit mehreren Querungen möglich. Im Zug des Baus der U5 und der Station Arne-Karlsson-Park soll dieser Bereich allerdings umgestaltet werden.

Die Bauarbeiten beginnen Anfang März. Fertig sein soll der neue Radweg dann bis Ende April, heißt es aus dem Rathaus.

Bilder: Müller-Schinwald