Mehr Mistkübel für den Anton-Baumann-Park

Mistkübel Anton-Baumann-Park

Im Anton-Baumann-Park beim Zugang zur U6-Michelbeuern sind die Mistkübel regelmäßig völlig überfüllt, schreibt eine Leserin. Die Parkverwaltung verspricht nach unsere Nachfrage mehr Kontrollen durchzuführen. Zusätzliche Mistkübel sind bereits aufgestellt worden

Zu viel Müll für die Mistkübel bei der U6-Michelbeuern

Rund um den Anton-Baumann-Park gebe es zuviel Müll, hat unsere Leserin Caroline Strigl uns auf Instagram geschrieben. Wir haben die Frage an die zuständigen Behörden weitergeleitet. Die haben sich die Situation angeschaut und haben nach unserer Anfrage bereits entsprechende Maßnahmen gesetzt.

Mistkübel Anton Baumann Park

Bezirksvorstehung: Das Problem ist bekannt

Als erstes haben wir bei der Bezirksvorstehung Währing nachgefragt. Das Problem sei bekannt, wurde uns dort gesagt. Besonders in den Sommermonaten würden immer wieder große Pizzakartons den Einwurf in die bestehenden Mistkübel blockieren. Deshalb würde Müll leider immer wieder einfach neben die Kübel geworfen. Es gebe dazu aber laufende Gespräche mit den zuständigen Magistratsabteilungen.

Wiener Stadtgärten kündigt an: Mehr Mistkübel, mehr Kontrollen

Für die Mistkübel im Anton-Baumann-Park ist nicht die MA48 zuständig sondern die Wiener Stadtgärten. Wir haben auch dort nachgefragt und diese Antwort bekommen: „Bei dem besagten Park handelt es sich um einen Durchgangspark zum AKH inkl. Spielplatz. Zudem befindet sich neben dem Park eine Schule, sodass Schülerinnen und Schüler hier gerne ihre Pausen verbringen. Aus diesen Gründen befinden sich in dieser Parkanlage derzeit 8 Mistkübel, die 7 Mal pro Woche mittags bzw. nachmittags entleert werden. Für einen Park dieser Größe sollte die Anzahl der Mistkübel unserer Erfahrung nach ausreichend sein – trotz starker Frequentierung.

Dass es teilweise trotzdem zu überfüllten Mistkübeln kommt, kann an zwei Aspekten liegen: Leider kommt es immer wieder vor, dass Parkbesucherinnen und Parkbesucher an manchen Tagen nur einzelne Mistkübel verwenden, wodurch diese überfüllt sind, während weitere Mistkübel hingegen leer bleiben. Zusätzlich reichen an vereinzelten Tagen – durch das Zusammenspiel diverser unvorhersehbarer Ereignisse – schon 24 Stunden aus, um einzelne Mistkübel zu überfüllen.

Um die Situation künftig zu entspannen, werden die betroffenen Mistkübel durch zusätzlich hinzugestellte Tonnen unterstützt. Daneben versuchen die Wiener Stadtgärten – soweit dies zeittechnisch umsetzbar ist – die Mistkübel künftig so oft wie möglich morgens zu entleeren. Des Weiteren sind in den nächsten Wochen Schwerpunktaktionen mit den Waste Watchern eingeplant. Projekte aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass die Präsenz der Kontrolltruppen dauerhaft zu einem drastischen Rückgang an Sauberkeitsvergehen führen kann.“


Mehr Antworten auf Ihre Leserfragen:

Semmelweisklinik: Umbau für Schulen läuft

Alsergrund bleibt bis 2032 schwarzes Loch für Radverkehr

Übersiedlung des Gymnasiums Klostergasse verzögert sich

Ihre Fragen zum Kutschkermarkt: Wir haben die Antworten

Photos: Unser-Währing.at, Caro Strigl