Mit einer neuen Predigtreihe will die evangelische Lutherkirche in der Martinstraße mehr Menschen in die Sonntagsmesse holen. Ausgangspunkt sind in diesem Jahr Bilder und Skulpturen.
Sieben Gäste an sieben Sonntagen
Im Vorjahr waren es Musikstücke, die der Ausgangspunkt der Sonntagspredigten in der Lutherkirche waren, heuer sind es Bilder und Skulpturen. In der evangelischen Kirche werden Bilder nicht angebetet. Martin Luther sah sie aber immer als Möglichkeit, um Menschen den Inhalt des Glaubens nahezubringen, es ging ihm um den pädagogischen und didaktischen Wert. Ab Ende Jänner hat die Kirche sieben Wochen lang verschiedene Predigerinnen und Prediger eingeladen.
Termine der Predigtreihe in der Lutherkirche
29.01.23 letzter Sonntag nach Epiphanias: Pfarrer Dr. Stefan Schumann
05.02.23 Septuagesimae: Vikar Benedict Dopplinger, MTh
12.02.23 Sexagesimae: Pfarrerin Mag.a Barbara Heyse-Schaefer
19.02.23 Estomihi: Pfarrerin Mag.a Daniela Schwimbersky
26.02.23 Invokavit: Pfarrerin Mag.a Helene Lechner
05.03.23 Reminiscere: Pfarrerin Mag.a Marietta Geuder-Mayrhofer
12.03.23 Okuli: Dr. Caroline Mang / Pfarrer Dr. Stefan Schumann
Alle Informationen zu Veranstaltungsreihe finden Sie in unserem Währing-Veranstaltungskalender
Außerdem auf der Homepage der Lutherkirche: www.lutherkirche.at
Und auf Facebook: www.facebook.com/LutherkircheWien
Evangelisches Zentrum für Währing und Hernals
Die Lutherkirche ist das Zentrum des evangelischen Lebens in Währing und Hernals. Auch während der Pandemie hat sie innovative Schritte gesetzt, um mit den Gläubigen in Kontakt zu bleiben. Wir haben uns die Geschichte der Kirche damals genauer angeschaut:
„Die Lutherkirche ist jetzt live auf Youtube“
Offen für alle Menschen im Bezirk
Die Lutherkirche in der Martinstraße ist für die evangelische Gemeinde in Währing und Hernals mit etwa 3.000 Gläubigen zuständig. Dabei wirkt sie aber weit über die eigene Gemeinde hinaus, betont Pfarrer Stefan Schumann. Kindergarten und Schule stehen Menschen aller Konfessionen offen, genauso wie die Johann-Sebastian-Bach-Musikschule, der Kinder-Osterpfad oder die Powerfrauen-Runde. Die Gemeinde versucht Flüchtlinge zu unterstützen und sich in die Gesellschaft einzubringen, das sei Teil des evangelischen Selbstverständnisses. Um an einem Gottesdienst teilzunehmen, müsse man nicht einmal Christ sein. Ganz wichtig ist der Gemeinde auch die Zusammenarbeit mit den anderen Konfessionen im Bezirk.
Bilder: Müller-Schinwald