La Cocotte startet in den Frühling

Sebastiana und Magdalena La Cocotte

Im Winter wurde umgebaut, jetzt ist endlich wieder offen. Seit Anfang Mai gibt es im „La Cocotte“ am Voglmarkt wieder frische Spezialitäten aus Apulien. Im Gespräch mit „Unser Währing“ erzählen Sebastiano und Magdalena wie es nach dem Umbau weitergehen soll.

Frische Produkte direkt aus Italien

Eine kleine Insel aus Italien mitten in Wien – das ist das Konzept von „La Cocotte. Und der Name deutet auch schon darauf hin, dass es hier um ein ganz spezielles Stück des Landes geht. Das Wort „Cocotte“ kommt aus dem apulischen Dialekt, bezeichnet werden damit die traditionellen Tontöpfe, mit denen früher direkt in der Glut gekocht wurde. Eine kleine Speisekarte mit täglich frischen Produkten direkt aus Italien – so beschreibt Sebastiano Dambruoso das Angebot des „La Cocotte“.

La Cocotte

Öffnungszeiten: Dienstag-Samstag 10.00-21.00 Uhr

Das aktuelle Wochenmenü findet man auf der Facebookseite

Johann-Nepomuk-Vogl-Markt, 1180 Wien

Kontakt: www.la-cocotte-bistro.com/

Den Markt schöner und bunter machen

Den ganzen Winter über wurde umgebaut, jetzt ist das Lokal kaum wieder zu erkennen. Eine große Tür geht zu den Tischen auf den Johann-Nepomuk-Voglplatz hinaus. Innen gibt es jetzt 16 Plätze, deutlich mehr als früher. Kern des Umbaus ist die neue große Küche, die früher im hinteren Eck des Hauses versteckt war. Im neu gestalteten Lokal soll es auch Kochkurse geben, erzählt Magdalena Staykova. Eine große Wand ist jetzt noch völlig leer: Hier ist Platz für Ausstellungen. Schon in den letzten Jahren gab es immer wieder Konzerte beim „La Cocotte“, das soll auch heuer weitergehen. So wollen die beiden Betreiber den Vogl-Markt als ganzes noch attraktiver und interessanter machen.

Direktimporte aus Italien

Die meisten Produkte werden direkt aus Italien importiert, viele davon können in dem Stand am Voglmarkt auch gekauft werden: Essig, Nudeln, Kaffee und Bier. In der Vorweihnachtszeit gab es hier sogar Süßigkeiten wie Panettone. Der Wein kommt von einem kleinen Weingut nicht weit von seinem Geburtsort Putignano, erzählt Dambruoso. Die Besitzer seien gute Freunde, der Wein sei damit quasi so etwas wie ein Produkt der eigenen Familie.

Auch in anderen Ländern geben es hervorragende Weine, zum Beispiel in ihrer Heimat Bulgarien, erzänzt Magdalena Staykova. Bei der Eröffnung hätten sie kurz überlegt, auch diese Weine zu verkaufen. Dann hätten sie sich aber dagegen entscheiden. Denn das „La Cocotte “ soll vor allem eines sein: Ein kleines Stück Apulien, mitten in Wien.

Tipp von „Unser Währing.at“: Die Amarena-Kirschen werden von Sebastiana Dambruosos Mutter hergestellt. Bei der Amarena-Limonade hat man das Gefühl nicht in Währing sondern auf einer Piazza in in Apulien zu sitzen.

Photos. Müller-Schinwald