Im Dezember ist in der Hockegasse an der Kreuzung mit der Geyergasse und der Buchleitengasse ein provisorischer Kreisverkehr eingerichtet worden. Wenn sich das Konzept bewährt, soll hier später ein dauerhafte Lösung gebaut werden.
Langjähriger Wunsch aus dem Kinderparlament
Die Stelle an der Hockegasse, die Geyergasse und die Buchleitengasse zusammenkommen ist unübersichtlich. Wer die Kreuzung queren will, konnte bisher nie sicher sein, von welcher Seite und aus welcher Richtung die Autos kommen. Bei den Sitzungen kam Kinderparlaments wurde deshalb seit Jahren immer wieder die Forderung, die Kreuzung umzugestalten – vor allem von den Kindern der benachbarten Volksschule Scheibenberggasse.
Die Querungen sind relativ lang, und weil die Autos jeweils aus den unterschiedlichsten Richtungen kommen können, ist besonders für Kinder kaum einzuschätzen, ob sie sicher queren können. Gemeinsam mit der für Verkehrssicherheit zuständigen Magistratsabteilung 46 (Verkehrsorganisation und techn. Verkehrsangelegenheiten) nach Möglichkeiten zur Verbesserung gesucht.
Kreisverkehr aus Betonleitwänden
Der nun aufgestellte Kreisverkehr ist ein erster Lösungsansatz und soll die Situation insofern entschärfen, als der Fahrzeugverkehr damit kanalisiert und so für die Zu-Fuß-Gehenden auf der Kreuzung besser einschätzbar wird. Er ist zunächst nur provisorisch mit Betonleitwänden errichtet, um zu prüfen, ob die Maßnahme den gewünschten Effekt bringt.
Langfristig auch andere Lösung für Kreisverkehr in der Hockegasse denkbar
Die Platzierung der Betonleitwände wurde von der Magistratsabteilung 28 (Straßenverwaltung und Straßenbau) geplant und selbstverständlich wurden Schleppkurven für große bzw. Einsatzfahrzeuge berücksichtigt. Der Bezirk will sich die Verkehrssituation hier genauer anschauen und dann evaluieren, ob der Kreisverkehr eine Verbesserung bringt. Sollte er die Erwartungen erfüllen, ist hier längerfristig auch eine bauliche Lösung denkbar, die ansprechender ist als die derzeitigen Leitwände.
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Photos: Müller-Schinwald