Zehn Kapitel zum Thema Neid – diesen Roman hat der Währinger Autor Ivo Schneider zu Jahreswechsel online gestellt. Verfügbar ist der Roman noch bis Ende Februar.
Neid kann Leben verändern
Neid ist etwas, das jeder hat, erklärt Ivo Schneider beim Treffen im Cafe Schopenhauer. Dabei gehe es nicht immer um Geld oder Besitz sondern oft um Aufmerksamkeit, Lob, kleine Dinge. Viele davon mögen lächerlich erscheinen. Wenn sie zu wichtig werden und überhand nehmen, können sie trotzdem Leben verändern. Wie das ausschauen kann, beschreibt Schneider in den zehn Kapiteln seines Romans „Neid“ – eine Serie von abgeschlossenen Kurzgeschichten, in denen aber immer wieder die gleichen Personen vorkommen.
Alle zehn Kapitel des Romans „Neid“ können noch bis Ende Februar auf der Homepage von Ivo Schneider gelesen werden: www.ivoschneider.at
Da geht es um den kleinen Bub, der einen Ausflugstag stört, weil er der kleinen Schwester die Aufmerksamkeit der Eltern neidig ist. Um eine junge Frau, die ihrer besten Freundin die Leichtigkeit des sozialen Umganges mißgönnt. Oder den Sohn, der am Begräbnis seines ungeliebten Vaters über das gute Einvernehmen in der „Schwiegerfamilie“ sinniert. Das Personal der Geschichten kommt dabei immer wieder vor – in unterschiedlichen Rollen, mit unterschiedlichen Facetten. Menschen hätten verschiedene Seiten, würden unterschiedliche Rollen spielen – und daher auch im Roman in verschiedene Geschichten unterschiedlichen Seiten ihrer Persönlichkeit zeigen
Beobachtungen aus und über Währing
Ivo Schneider ist Drehbuchautor für Film im Fernsehen. Im Bezirk ist er nicht nur schreibend umtriebig, er dokumentiert das Leben in Währing auch photographisch. Zuletzt hat er mit vier weiteren PhotographInnen die Ausstellung „Fünf Augen“ gestaltet, die 2023 im Amtshaus zu sehen war – wir haben darüber berichtet.
Beobachtungen über Währing hält er außerdem in seiner unregelmäßigen erscheinenden Kolumne „Zwischen SUV und Hundekot“ fest.
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Photos: Unser Währing.at
