Jahrelang ist das ehemalige Taschengeschäft im Gürtelbogen bei der Volksoper leer gestanden. Jetzt wird der Bogen renoviert und soll neu zur Vergabe ausgeschrieben werden.
Ehemaliges Taschengeschäft steht seit Jahren leer
Rucksäcke, Handtaschen oder Reisezubehör werden hier schon lange nicht mehr verkauft. Das alte Taschengeschäft im Gürtelbogen gegenüber der Haltestelle des 42er steht schon seit mehr als zehn Jahren leer. An der Tür war lange Zeit ein Zettel angebracht, das Lokal werde der derzeit nicht vermietet, weil die Wiener Linien es selbst benötigen – auch wenn von außen nicht klar war, was dort tatsächlich passiert. Die Fassade wurde über die Jahre zu einer Art großen Litfasssäule für Wild-Plakatierer.
Spekulationen über künftige Verwendungen
Anfang Oktober fuhren dann die Bagger auf und es gab eine Reihe von Spekulationen. Zum Beispiel, der Platz könnte für den Rad- und Fußgängerverkehr genutzt werden – die Stelle ist sehr eng und zu den Stoßzeiten kommt es hier immer wieder zu unübersichtlichen Situationen. Da in den letzten Jahren auf beiden Seiten des Bogens Radwege entstanden sind, wäre das ein naheliegender Schluss gewesen
Gürtelbogen wird neu ausgeschrieben
Unsere Nachfrage bei den Wiener Linien hat aber ergeben, dass der Bogen nicht für den Verkehr genutzt wird. Derzeit wird der Unterbau des Bogens renoviert, der Rest wird folgen. Was genau damit passieren wird, ist noch nicht entschieden, derzeit gibt es noch keinen Mieter. Nach Abschluss der Bauarbeiten soll der Gürtelbogen 119 zur Vergabe ausgeschrieben werden. Alle Informationen dazu werden dann auf der Vergabeseite der Wiener Linien zu finden sein heißt es von der Pressestelle.
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Photos: Unser-Währing.at