Frühjahrsputz im Kreuzgassenviertel – machen Sie mit!

Ute Griebaum - Frühahrsputz

Im Kreuzgassenviertel sind in den letzten Jahren viele neue Bäume gepflanzt worden. Die Baumscheiben sind nach dem Winter aber stark verschmutzt. Die grüne Bezirksrätin Ute Griebaum organisiert deshalb drei Termine, um gemeinsam einen ordentlichen Frühjahrsputz zu machen.

Zigarettenstummel vergiften die Pflanzen

Plastikflaschen, Alufolie, Zuckerlpapierl, Hundstrümmerl und viele viele Zigarettenstummel – so schauen nach dem Winter viele Baumscheiben in der ganzen Stadt aus. Leider nutzen viele Menschen die Grünflächen auch als Hundzone oder großen Aschenbecher. Den eigenen Mist selber wegzuräumen ist für sie keine Selbstverständlichkeit.

Besonders Zigarettenstummel sind für die Pflanzen , Tiere und Insekten aber ein großes Problem. Sie sind voller Giftstoffe und krebserregender Substanzen. Ein einzelner unachtsam weggeworfener Zigarettenstummel kann bis zu 40 Liter Wasser vergiften. Wenn Hunde versuchen in den Beeten ihre „Hinterlassenschaften“ zu vergraben, können dabei außerdem die Blumenzwiebeln und Pflanzen beschädigt werden. Plastik- Glas- und Metallteile verrotten außerdem nicht.

Drei gemeinsame Sammeltermine für Frühjahrsputz im März

Bezirksrätin Ute Griebaum ist schon in den vergangenen Jahren immer wieder im Frühling mit Mistsack und Greifzange durch das Kreuzgassenviertel gegangen um aufzuräumen. In den letzten Jahren waren größere Sammelaktionen wegen der Corona-Pandemie nicht möglich. Heuer will sie aber einen neuen Anlauf starten. An drei Tagen im März organisiert sie gemeinsame Putzaktionen. Wer keine Handschuhe oder einen Müllsack dabei hat, kriegt diese Ausrüstung von Griebaum. Noch besser sei es aber sie selbst mitzunehmen, meint sie – damit man sie dann bei anderer Gelegenheit auch alleine einsetzen kann.

Mittwoch 09. März 16.00-18.00 Theresiengasse. Treffpunkt Ecke Leo-Slezak-Gasse

Fr 18. März 16.00-18.00 Teschnergasse und Johann- Nepomuk-Vogl-Platz. Treffpunkt Ecke Antonigasse

Do 24.März 16.00-18.00 Währingerstraße. Treffpunkt Ecke Schubertparkgarage

„Waste Watcher“: 50 Euro Strafe

Der März sei der optimale Zeitpunkt für so eine Aufräum-Aktion, sagt Griebaum. Die MA42 habe die Pflanzen vor dem Winter zusammengeschnitten, daher seien Dreck und Unrat besonders gut zu erkennen – bevor sie dann im Frühling wieder zugewachsen werden. Zigarettenstummel und anderen Dreck einfach auf die Straße zu werfen ist übrigens kein Kavaliersdelikt. Wird man von den „Waste Watchers“ der MA48 erwischt, liegt die Strafe bei 50 Euro. Bei einer Anzeige kann es sogar bis zu 2.000 Euro kosten.

Baumscheiben kosten viel Geld – halten wir sie gemeinsam sauber

Griebaum will beim Aufräumen auch mit PassantInnen ins Gespräch kommen und so ein Bewusstsein dafür vermitteln, dass Müll nicht einfach auf die Straße geworfen werden soll. Plastikmüll überhaupt zu vermeiden, wäre eine besser Lösung. Und wenn schon, gibt es in Wien mehr als genügend Mistkübel im öffentlichen Raum. Stadt und Bezirk geben viel Geld dafür aus, dass neue Bäume und Pflanzen das Stadtklima verbessern und die MA48 allein könne sich nicht um alles kümmern. Daher sei es nur fair, wenn die AnrainerInnen auch selber ihren Beitrag dazu leisten, dass die Baumscheiben schön und sauber bleiben.