Aumannplatz: Umbau wohl nicht vor 2025

Aumannplatz Zeitplan

Mehr Verkehrssicherheit und Grünraum, weniger Lärm und Autoverkehr – diese Wünsche hat das Beteiligungsverfahren rund um den Aumannplatz gebracht. Die Neugestaltung des Platzes dürfte aber noch mindestens bis ins Jahr 2025 auf sich warten lassen, es gibt keinen konkreten Zeitplan für den Umbau.

Aumannplatz soll lebenswerter werden

Er ist der größte wirklich urbane Platz Währings und liegt mitten im Herzen des Bezirks. Aber die Gestaltung des Aumannplatzes ist in die Jahre gekommen. Der Bezirk hat deshalb im vergangenen Frühjahr Jahren einen Nachdenkprozess über die Zukunft des Platzes gestartet. Beim „Forum Aumannplatz“ konnten Bürgerinnen und Bürger ihre Wünsche und Vorschläge einbringen. Ende Mai hat die „Gebietsbetreuung Stadterneuerung„, die den Prozess betreut, die Ergebnisse dieser Umfrage präsentiert.

Insgesamt wurden im Vorjahr 363 Stellungnahmen gesammelt. Daraus haben die ExpertInnen von der Gebietsbetreuung 1243 einzelne Wünsche und Ideen entnommen. Sie lassen sich in 3 Hauptthemen zusammenfassen: a) Verkehr und Mobilität (262 Nennungen), b) Begrünung (142 Nennungen) und c) Freiraum sowie Ausstattung – Platz für Mehr (72 Nennungen).

Verkehrsberuhigung Aumannplatz (c)Gebietsbetreuung Stadterneuerung
Verkehrsberuhigung Aumannplatz (c)Gebietsbetreuung Stadterneuerung
Verkehrsorganisation Aumannplatz (c)Gebietsbetreuung Stadterneuerung

Alle Ergebnisse sind auf der Homepage der Gebietsbetreuung Stadterneuerung abrufbar:

www.gbstern.at



Aumannplatz: Parkzone

Die ExpertInnen der Gebietsbetreuung stehen am 30. Mai und 6. Juni, jeweils 17-19 Uhr, am Aumannplatz für Fragen bereit.

Am meisten Wünsche gibt es beim Thema Verkehr

Es seien keine radikalen Ideen zu einer vollständigen Umgestaltung eingegangen, erklärt Manfred Schwaba von der Gebietsbetreuung im Gespräch mit „Unser-Währing.at“. Es gab aber viele konkrete Vorschläge, um die Situation zu verbessern. der Tenor: Rund um den Platz gibt es zu viel Autoverkehr, die Autos sind zu schnell und es gibt nicht genügend Möglichkeiten den Platz sicher zu überqueren. Und Schwaba erinnert sich an ein Gespräch mit einer Familie: „Der Schulweg ist einfach echt gefährlich“, habe ihm ein Kind gesagt.

Wohl kein Umbau des Aumannplatz vor dem Jahr 2025

Sie sei sehr positiv überrascht von den vielen Rückmeldungen, sagt Bezirksvorsteherin Silvia Nossek. Die Umfrage habe gezeigt dass es großen Handlungsbedarf rund um den Platz gibt, der aber nicht am Platz alleine gelöst werden könne. Bevor der Umbau des Platzes beginnen könne, müssten diese Fragen geklärt werden. Transportwege und Routen würden ja nicht am Platz selbst beginnen – hier brauche es einen größeren Plan für das ganze Grätzl und die angrenzdenen Straßen. Das alles werde sich innerhalb der derzeitigen Periode der Bezirksvorstehung voraussichtlich nicht mehr ausgehen – also vor den nächsten Wahlen, die regulär für den Herbst 2025 geplant sind.

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Foto: Unser-Währing.at, Gebietsbetreuung Stadterneuerung